Foodtruck-Kalkulation leicht gemacht: So planen Sie Ihr Geschäft profitabel

Die wirtschaftliche Kalkulation eines erfolgreichen Foodtrucks ist komplex und erfordert eine sorgfältige Planung und Analyse verschiedener Kosten- und Einnahmefaktoren. Ein Foodtruck kann bei guter Umsetzung eine rentable Geschäftsidee sein, jedoch ist ein klar strukturiertes Geschäftsmodell unerlässlich. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte erläutert, die zur Kalkulation eines Foodtrucks beitragen und zur Erreichung wirtschaftlicher Rentabilität führen können.


1. Anschaffungskosten und Einmalkosten
Die initialen Kosten sind ein zentraler Punkt bei der Gründung eines Foodtrucks. Dazu zählen:

– Fahrzeugkosten:
Ein neuer Foodtruck kann zwischen 30.000 und 100.000 Euro kosten, während ein gebrauchter Truck oft günstiger ist. Der Kaufpreis variiert je nach Ausstattung, Größe und Zustand des Fahrzeugs.

– Ausstattung und Innenausbau:
Die Kücheneinrichtung umfasst Kühlschränke, Grillplatten, Fritteusen und weitere Spezialgeräte, die notwendig sind, um das geplante Menü anzubieten. Einfache Ausstattungen beginnen bei etwa 10.000 Euro, während eine umfangreichere und speziell angepasste Einrichtung bis zu 30.000 Euro oder mehr kosten kann.

– Lizenzen und Genehmigungen:
Ein Foodtruck benötigt verschiedene Lizenzen und Genehmigungen, darunter Gewerbescheine, eine Gesundheitsinspektion und gegebenenfalls regionale Erlaubnisse für den Verkauf an bestimmten Orten. Diese können einmalige oder jährlich wiederkehrende Kosten verursachen und belaufen sich oft auf mehrere Hundert bis Tausend Euro.


2. Laufende Kosten
Laufende Kosten sind regelmäßig anfallende Kosten, die bei der wirtschaftlichen Kalkulation berücksichtigt werden müssen:

– Lebensmittelkosten:
Die Preise für Rohwaren variieren je nach Qualität und Lieferant. Eine gute Kalkulation für die Lebensmittelkosten liegt bei etwa 25–35 % des Verkaufspreises. Es ist wichtig, diese konstant zu überwachen und nach Möglichkeit günstige Lieferanten zu finden, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

– Personalkosten:
Abhängig von der Größe des Foodtrucks und den Öffnungszeiten sind oft ein oder mehrere Mitarbeiter erforderlich. Löhne und Gehälter sollten hier genau kalkuliert werden. Der Mindestlohn in Deutschland beträgt aktuell 12 Euro pro Stunde, sodass selbst Teilzeitkräfte erhebliche monatliche Ausgaben darstellen.

– Standplatzmieten:
An beliebten Standorten oder bei besonderen Veranstaltungen fallen Standplatzgebühren an, die je nach Lage und Event stark variieren können. Die Kosten können pro Tag oder pro Veranstaltung anfallen und reichen oft von 50 Euro für lokale Standplätze bis hin zu mehreren Hundert Euro bei großen Events oder Festivals.

– Treibstoff und Wartung:
Ein Foodtruck ist permanent unterwegs, was regelmäßige Ausgaben für Treibstoff und Wartung erfordert. Gerade bei älteren Fahrzeugen können Wartungskosten ansteigen. Als Durchschnittswert können monatlich 200–500 Euro für Treibstoff sowie unregelmäßige Wartungskosten einkalkuliert werden.

– Marketing und Werbung:
Eine gezielte Marketingstrategie ist notwendig, um Kunden auf den Foodtruck aufmerksam zu machen. Die Kosten für Marketing, insbesondere in den sozialen Medien, sind relativ flexibel, sollten jedoch im monatlichen Budget berücksichtigt werden. Eine effektive Strategie mit Social Media und Werbeanzeigen kann monatlich etwa 100–300 Euro kosten.


3. Kalkulation der Preise
Um kostendeckend zu arbeiten und Gewinne zu erzielen, ist die Preisgestaltung der Speisen ein wesentlicher Faktor. Hierzu sollte der Foodtruck-Betreiber die folgenden Überlegungen anstellen:

– Kalkulation des Verkaufspreises pro Gericht:
Ein üblicher Faktor für die Preisgestaltung ist eine 3-fache Aufschlüsselung der Lebensmittelkosten (d.h. Einkaufspreis mal 3), um die anfallenden Kosten zu decken und eine Gewinnspanne zu sichern.

– Analyse der Konkurrenzpreise:
Die Preise sollten sich an vergleichbaren Foodtrucks orientieren und wettbewerbsfähig sein. Besonders in urbanen Gebieten ist die Konkurrenz hoch, sodass die Preise auch dem Markt entsprechen müssen.

– Rabatte und Sonderaktionen:
Gezielte Preisaktionen können dazu beitragen, mehr Kunden anzulocken, sollten jedoch so kalkuliert sein, dass sie nicht zur wirtschaftlichen Belastung werden. Solche Aktionen können besonders in der Anlaufphase sinnvoll sein.


4. Einnahmen und Gewinnprognosen
Die Umsatzkalkulation eines Foodtrucks ist stark von der Kundenfrequenz und den Öffnungszeiten abhängig. Hier sind einige wichtige Punkte:

– Standortwahl und Frequenz:
An stark frequentierten Orten oder Events lassen sich höhere Einnahmen generieren. Ein erfolgreicher Foodtruck kann an solchen Standorten durchaus Umsätze von 500 bis 1.500 Euro pro Tag erreichen. In einem realistischen Szenario liegt der tägliche Umsatz im Durchschnitt bei etwa 800 Euro.

– Eventgeschäft und Catering:
Viele Foodtrucks erzielen zusätzliche Einnahmen durch Catering-Aufträge für private Feiern oder Firmenveranstaltungen. Solche Aufträge können höhere Gewinnspannen bieten, da oft größere Bestellungen auf einmal erfolgen.

– Durchschnittlicher Bonbetrag:
Je höher der durchschnittliche Betrag pro Bestellung, desto mehr Umsatz wird generiert. Wenn der durchschnittliche Kunde beispielsweise 10–15 Euro ausgibt, kann ein Foodtruck bei etwa 50 Kunden pro Tag auf einen Umsatz von 500–750 Euro kommen.


5. Gewinnschwelle und Rentabilität
Um den wirtschaftlichen Erfolg eines Foodtrucks zu beurteilen, ist es wichtig, die Gewinnschwelle zu berechnen – also den Punkt, an dem die Einnahmen die Kosten decken. Hierzu müssen die laufenden Kosten den durchschnittlichen Einnahmen gegenübergestellt werden.

Angenommen, die laufenden monatlichen Kosten (Lebensmittel, Personal, Treibstoff, Standplatzmieten, Marketing etc.) belaufen sich auf etwa 5.000 Euro, dann muss der Foodtruck mindestens 5.000 Euro Umsatz erzielen, um kostendeckend zu arbeiten. Ein realistisches Ziel für einen profitablen Foodtruck wären monatliche Umsätze von 8.000 bis 10.000 Euro, um nicht nur die Kosten zu decken, sondern auch einen angemessenen Gewinn zu erzielen.

FAZIT

Die erfolgreiche wirtschaftliche Kalkulation eines Foodtrucks erfordert eine präzise Planung und eine ständige Überprüfung der Ausgaben und Einnahmen. Wer die Kosten im Blick behält, sich klar positioniert und die Kundennachfrage versteht, kann mit einem Foodtruck ein rentables Geschäftsmodell aufbauen. Eine genaue Kosten-Nutzen-Rechnung und ein flexibles Geschäftsmodell, das sich an Marktveränderungen anpassen kann, sind entscheidende Erfolgsfaktoren.

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